Der Software-Hersteller N-iX expandiert nach Bulgarien

Der führende ukrainische Outsourcing-Anbieter N-iX öffnet seine erste Niederlassung in Bulgarien. Mit mehr als 900 Mitarbeitern zählt die Firma zu den Top-20 Software-Anbietern der Ukraine.

Die Firma N-iX wurde erst 2002 in Lemberg gegründet und ist eine der jüngsten unter den großen ukrainischen IT-Anbietern. Drei Jahre lang in Folge wurde N-iX in den "Global Outsourcing 100" von IAOP gelistet. Die Entwicklungszentren befinden sich in der Ukraine, Weißrussland und Polen. Jetzt steigen sie auf dem bulgarischen Markt ein und eröffnen ein R&D-Zentrum in der Hauptstadt Sofia.

"N-iX wuchs in den letzten drei Jahren um mehr als 330%, wir sehen viel Potenzial für weiteres Wachstum auf dem bulgarischen IT-Markt. Neben der Eröffnung eines Entwicklungszentrums, das ein breites Spektrum unserer Technologie-Kompetenz abdecken würde, haben wir vor, einen besonderen Schwerpunkt auf FinTech R&D als eine unserer wichtigsten Richtungen zu legen" – betont der Gründer und CEO von N-iX Andrij Pawliw.

FinTech ist eine Kernkompetenz von N-iX, die die namhaften Kunden aus Großbritannien (Currencycloud, RateSetter, Globacap, Mobile Trading Partners), USA (FinaTek) und Schweden (FINQR) berät. Laut der Kundenliste arbeitet man in Deutschland für cleverbridge.

Viele ukrainische IT-Firmen nutzen Polen für einen kostengünstigen und reibungslosen Einstieg auf den europäischen IT-Markt. Doch auch Bulgarien mit mehr als 60,000 IT-Spezialisten vor Ort könnte als Standort für die neuen R&D-Zentren interessant sein. Andere ukrainische Software-Unternehmen wie SoftServe oder Infopulse haben bereits ihre Niederlassungen in Bulgarien.

Das könnte für Sie auch interessant sein...
  • Generic placeholder image
    N-iX erreicht 2019 das nächst höhere Level
    Der führende ukrainische Outsourcing-Anbieter N-iX gibt bekannt, dass das Unternehmen 1.000 Mitarbeiter angestellt hat – 88% davon sind Ingenieure.
  • Generic placeholder image
    SoftServe und EPAM legen kräftig zu
    Die ukrainischen IT-Konzerne wachsen weiter – gleich zwei Firmen knackten ihre Mitarbeitergrenze von 7000 Mitarbeitern.
  • Generic placeholder image
    IT-Outsourcing in Krisenzeiten
    Nach und nach erreicht die Corona-Krise immer mehr Branchen. Nicht jedes Unternehmen wird diese Zeit überleben, das ist klar, doch umso interessanter wird es sein ihren Kampf um das Überleben zu beobachten.
Kommentare